Interdisziplinäre Corona-Ringvorlesung: Prof. Dr. Jürgen Hoyer - Hamsterkäufe, Angst und Depression

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  • hochgeladen 26. Januar 2021

Prof. Dr. Jürgen Hoyer ist Inhaber der Professur für Behaviorale Psychotherapie an der Technischen Universität Dresden. Er studierte Psychologie in Göttingen, promovierte und hablilitierte nach mehrjähriger klinischer Tätigkeit im Bereich der Forensischen Psychiatrie an der Goethe-Universität Frankfurt. Prof. Hoyer ist seit 1999 an der TU Dresden. Seit 2002 leitet er die dortige Institutsambulanz und Tagesklinik für Psychotherapie (IAP) und zwischen 2002 und 2015 auch den postgradualen Studiengang Psychologische Psychotherapie. Als Leiter zahlreicher randomisiert-kontrollierter und naturalistischer Studien untersucht Professor Hoyer schwerpunktmäßig Wirkmechanismen und neue Settings in der Psychotherapie der Angststörungen und Depression.

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Das Sommersemester 2020 ist ein besonderes Semester. Die TU Dresden ist aufgrund der globalen Corona Pandemie im Notbetrieb. Lehrveranstaltungen finden trotzdem statt. Um unseren Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit ein sinnvolles Angebot zu machen haben wir an der Philosophischen Fakutät in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen eine digitale Ringvorlesung entwickelt über die wir uns aus sozial-/kultur- und geisteswissenschaftlicher Perspektive mit der Corona Pandemie und der durch sie aufgeworfenen Fragen beschäftigen. Im Kontext dieser Krise entstehen nicht nur Problem – es ergeben sich gleichzeitig nicht unerhebliche Chancen. Eine Chance, die sich bereits deutlich abzuzeichnen beginnt, betrifft die Wissenschaftskommunikation. Diese Chancen werden gegenwärtig von Wissenschaftler*innen aus dem Bereich der Medizin, der Virologie und Epidemiologie genutzt. Wir wollen ihnen das Feld nicht überlassen und uns stattdessen mit politischen, sozialen, psychologischen, theologischen und philosophischen Fragen beschäftigen. Es geht um den Umgang mit der Angst, sprunghafte Lernprozesse im Moment der Krise, um Krisenkommunikation und -Steuerung, sowie um Krankheitsbewältigung und Solidarität.

Die Beiträge, die wir für Sie zusammengestellt haben, sind jeweils ca. 30 Minuten lang und mit Hinweisen versehen wie das Thema mit Literatur selbstständig vertieft werden kann. Sie werden als Audios bereitgestellt und als Texte zum Mitlesen. Im ein oder anderen Fall finden Sie auch einen Foliensatz mit Illustrationen und Graphiken.

In diesem Sinne - Für Lernen ist es nie zu spät.

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