Schlaraffenland - Vom Jagen und Sammeln (Animationskurzfilm)

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  • hochgeladen 28. Februar 2022

„Schlaraffenland“ - Vom Jagen und Sammeln

Ein kritische Auseinandersetzung mit dem Leben im Überfluss, wirtschaftsgesteuerten Prozessen des Alltags und gestörten Kreisläufen der Lebensmittelindustrie

Animationskurzfilm von Amelie Riedelbauch, 2:32 min, 2022

Realisierung in Collage-/Legetechnik unter Verwendung von Adobe Photoshop und DaVinci Resolve

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Beschreibung:

"Woher kommt unser ständiges Bedürfnis nach Konsum? Können wir uns überhaupt noch wirtschaftlichen Interessen entziehen? Und haben die angeblichen Urinstinkte des Menschen noch einen Platz in einem konsumorientierten Gesellschaftsmodell oder wird der Jäger selbst zum Gejagten? Im Schlaraffenland werden diese Bedürfnisse bedient – der Kunde geht jagen und sammeln. Er erklettert sein Obst und schießt, um sein frisches Fleisch zu erlegen. Dabei werden im Überwachungsraum alle Vorgänge im Supermarkt gesteuert und überwacht. Abseits dieser Szenerie befindet sich das Portal zu einer anderen Welt. Weggeworfene Lebensmittel finden nicht ihr Ende in der Tonne, sondern bekommen dort ein zweites Leben. Eher unfreiwillig wird der Supermarktkunde schließlich desillusioniert. Die individuellen Bildwelten der einzelnen Szenen sind charakteristisch für den Film. Mithilfe der Collage-/Legetechnik und Referenzen zu Gemälden von der Klassik bis in die Neuzeit entsteht eine abstruse Kulisse für dessen überspitzten Handlungsstrang. Dem Zuschauer werden subtil die Folgen und Hintergründe seines Konsumverhaltens vorgeführt. Ziel ist es, zur Neubetrachtung persönlicher Bedürfnisse und stigmatisierter Vorgänge, wie dem „Containern“ anzuregen - ohne einen Anspruch auf Beantwortung der aufgeworfenen Fragen."

(Amelie Riedelbauch, 11. Semester Architektur - 02/2022)

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Studentische Arbeit im Rahmen des Seminars "Kreislaufkollaps - Mediale Bildgestaltung und Animation" der Professur für Darstellungslehre, Fakultät Architektur, Technische Universität Dresden im Wintersemester 2021/2022

Inhalt und Ziel des Seminars war die persönliche Auseinandersetzung zu einem selbstgewählten Thema im Rahmen aktueller Fragen und Probleme unserer Gesellschaft mit dem Mittel des Animationsfilms in einer selbstgewählten Technik.

Seminarbetreuung durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin Susanne Vogel im Dialog mit Stefan Urlaß und André Schmidt vom Animationsfilmverein Fantasia e. V. Dresden

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Die Nutzung des Films durch die Professur für Darstellungslehre wurde von der Urheberin am 04.02.2022 schriftlich erlaubt.

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Berechtigung: Ja

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