Der Kohletransport im Intertext: Über Menschen und Daten

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  • hochgeladen 10. Januar 2022

Wenn man bei der kreativen Arbeit mit neuronalen Netzwerken zumindest teilweise auf vortrainierte Netzwerke zurückgreift, arbeitet man indirekt mit einem Datenkorpus, auf das man selbst keinen Einfluss ausüben konnte. Daraus ergeben sich Implikationen für das entstehende Werk. Am Beispiel des Einsatzes von Img2Poem für mein Projekt Nature Writing / Machine Writing werde ich darüber nachdenken, wie individuelle Autor*innenstimmen aus dem Korpus des neuronalen Netzwerkes in den generierten Texten sichtbar werden. Darauf aufbauend lassen sich Fragen nach Werk, Autor*innenschaft und Intertextualität stellen. Kategorien und Konzepte, die durch den Einsatz digitaler Technologie im Schreibprozess verändert in den Fokus geraten. Die kreative Arbeit mit neuen technischen Möglichkeiten ermöglicht so auch einen geschärften Blick auf die Kollektivität des Schreibprozesses.

Berit Glanz ist Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin.

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Bildungseinrichtungen: TU Dresden
Berechtigung: Ja

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